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Bernd Seeger, Vorsitzender der Stadtmission (links), Verwaltungsleiter Thorsten Fix (Dritter von links) und Jutta Arndt, Geschäftsführerin des Wichernhauses (Fünfte von links), freuen sich, dass mit den Spenden in Höhe von jeweils 5000 Euro von Bernhard und Hiltrud Benz (links), der Sparkasse Pforzheim Calw, vertreten durch Sylvia Gengenbach und Martin Caroppo (von rechts), vom PZ-Hilfsverein „Menschen in Not“, vertreten durch Susanne Knöller, sowie der BW-Bank, vertreten durch Sylvia Klammer und David Sernatinger das dringend benötigte Fahrzeug gekauft werden konnte. Meyer
Ein Fahrzeug, das Hoffnung für Pforzheims Wichernhaus bringt
Pforzheim. Endlich ist er da: der neue Berlingo für das Wichernhaus der Stadtmission. Dort finden bis zu 40 Menschen ein Dach über dem Kopf, werden psychologisch betreut und auf den Weg zurück ins normale Leben vorbereitet. Doch warum benötigt man ein Fahrzeug? Die Antwort ist klar: Das Team setzt verstärkt auf ambulante Hilfe – also Unterstützung direkt vor Ort bei den Betroffenen, um drohenden Wohnungsverlust frühzeitig zu verhindern. „So lässt sich eine Negativspirale oft aufhalten und weitere Traumatisierungen können vermieden werden“, erklärt Geschäftsführerin Jutta Arndt. Mit dem neuen Fahrzeug können die Sozialarbeiter nun mobil bleiben und direkt zu den Menschen fahren, die Unterstützung benötigen. „Darauf ist unser Team angewiesen – so bleiben wir handlungsfähig.“
Vor rund einem Jahr startete das Wichernhaus deshalb einen Spendenaufruf: 20 000 Euro wurden für das dringend benötigte Fahrzeug gesammelt. Dank der großzügigen Unterstützung von Hiltrud und Bernhard Benz, der BW-Bank, der Sparkasse Pforzheim Calw sowie der PZ-Hilfsaktion „Menschen in Not“, kam der Betrag zusammen – jede Partei beteiligte sich mit 5000 Euro. Nach erfolgreicher Bestellung wurde der weiße Transporter nun geliefert. Bei der offiziellen Übergabe konnten sich alle Unterstützer persönlich ein Bild machen.
In ihrer langjährigen Arbeit in sozialen Einrichtungen sei ihr diese spontane Hilfsbereitschaft besonders in Erinnerung geblieben. Ihr Dank komme deshalb von ganzem Herzen. Als Diakonin nutzte sie den Moment, um einen geistlichen Impuls zu setzen: Sie erinnerte an die biblische Speisung der Fünftausend – eine Geschichte, in der viele Menschen mit wenigen Broten und Fischen satt wurden. „Auch dieses Fahrzeug empfinde ich als kleines Wunder, das uns hilft, Not zu lindern.“ Ein besonderer Dank ging an Hiltrud und Bernhard Benz, die das Wichernhaus bereits seit einigen Jahren unterstützen. „Das Wichernhaus ist uns wichtig“, erklärten sie bei der Spendenzusage. Ihre Motivation sei schlicht: „Wir wollen einfach Gutes tun.“
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